Die Zeit vergeht und heilt die Wunden
Das habe ich schon früh gelernt
Hab keine Stoppuhr um das Leben anzuhalten
Ich habe es versucht, das ist lang her
Zeit ist Geld doch Geld ist mir nichts wert
Ich will mich nicht auf meine Rente freuen
Und würde auch zurückspulen wenn es geht
Mein nächstes Ziel nur fünf Minuten weit entfernt
Doch trotzdem komme ich viel zu spät
Denn dort wo ich gerad‘ herkomme war’s so schön
Refrain:
Täglich wird die Sanduhr auf den Kopf gestellt
Wer hat schon die Zeit
Jedes Sandkorn mitzuzählen
Wer vergißt nicht gerne mal die Alltagspflicht
Manchmal nur für einen kurzen Augenblick
Ganz weit weg
Ich nehme all die schönen Bilder mit
Hab keine Angst vor neuen Schicksalsschlägen
Egal was all die Glaskugeln erzählen
Will dem Impulsen auch auf ein Drahtseil folgen
Um anzuschauen was die Anderen übersehen
Erinnerungen kann man mir nicht nehmen
Ich werde heute nicht mein Ende planen
Will alle meine Schulden noch bezahlen
Mein Testament ist unter Phantasiebergen begraben
Viel war hier bei mir noch nie zu holen
Ich kümmere mich irgendwann darum
Refrain:
Täglich wird die Sanduhr auf den Kopf gestellt
Wer hat schon die Zeit
Jedes Sandkorn mitzuzählen
Wer vergißt nicht gerne mal die Alltagspflicht
Manchmal nur für einen kurzen Augenblick
Ganz weit weg
Ich nehme all die schönen Bilder mit
Optionale Bridge:
Ich treibe dorthin wo der Pfeffer wächst
Drücke den Pausenknopf im Hier und Jetzt
Doch nichts bleibt stehen
Das ist nicht schlimm
Wer hebt nicht gleich ab,
Wenn alten Flügeln Federn wachsen
Ein Leben lang genug gespart
Täglich wird die Sanduhr auf den Kopf gestellt.
Die Karten neu gemischt ein neues Spiel gewählt
Schwerkraft wegen der wir auf dem Teppich sind
Sekundenschlaf der uns warnend aus dem Jenseits winkt